HD Formate

Neben den jetzigen Bildformaten im Fernsehstandard, dem SD (Standard Definition) Standard (720×576 Pixel PAL in Deutschland) kommen im HD (High Definition) Bereich noch zwei weitere Formate hinzu. Die sogenannten 720p (p für progressive) und 1080 i(interlaced) Formate.
Als Aufnahmeformate kommen oben in der Tabelle aufgezeigte Arten zum Einsatz.

HDV ist aufgrund der hohen Komprimierung des Materials eher dem Consumerbereich zuzuordnen.
Vor allem, wenn es an eine stärkere Nachbearbeitung (Postproduktion) oder um Blue Box Aufnahmen geht.
Sehr stark kann die Komprimierung von HDV bei Farbflächen/-verläufen und Animationen wahrgenommen werden.
Bei der Bearbeitung des um bis zu fünfmal höher aufgelösten HD Videos, ist die Datenrate um ein Vielfaches höher. Ein großes Problem bei der Bearbeitung von HD Material ist nicht so sehr das gedrehte Video, sondern die Animationen, die in den diversen Programmen erstellt werden.
Im 3D Bereich steigen die Renderzeiten erheblich an! (siehe „HD Rendering„)

Glossar:
interlaced:
Technik des Übereinanderlegens zweier Halbbilder, um ein Videobild zu erzeugen.
Es wurde in den Anfängen des Fernsehens mit der Absicht entwickelt, die Signale mit einer möglichst geringen Bildwiederholungsfrequenz – und damit geringer Übertragungsbandbreite – flimmerfrei auf dem Darstellungsgerät anzuzeigen.

progressive:
(auch non-interlaced)
Verfahren, bei dem die Bilder vollständig nacheinander verarbeitet werden.

Verwandte Begriffe:
1080i mit 25, 29.97fps, 1080p mit 23.98, 24, 25 fps, 720p mit 23.98, 25, 29.97, 50, 59.94 fps